Anke 
 Jena 
 Photos 
Home    

 Norwegen 2005 - Skizzen einer Reise

[17.Oktober ] [18.Oktober] [19.Oktober] [20.Oktober ] [21.Oktober] [22.Oktober] [23.Oktober] [24.Oktober] [25.Oktober ] 26.Oktober [27.Oktober] [28.Oktober] [29.Oktober] [Bilder]

Mittwoch, 26. Oktober 2005
  • heute ist unser letzter Tag hier in Storjord; für Anke und mich die letzte Gelegenheit, noch mal nach Orcas Ausschau zu halten; wir sind aber auch für alle anderen Erlebnisse bereit; also früher als sonst aufgestanden, denn Lana wollte ja noch ihre Morgenrunde bekommen, schließlich musste sie ca. 7h alleine bleiben, was aber, ich greife voraus, wieder einmal vorzüglich geklappt hat.

  • eins war heute anders – das Licht! war es in den letzten Tagen immer in einem Warmton, so strahlte die Sonne heute weiß und irgend wie kalt vom Himmel, die Bilder werden es zeigen; Was für ein Omen?

  • nach dem obligatorischen Sachen fassen (ich Thermoanzug und Anke Klamotten für Schnorchelei) ging es mit dem Kleinbus wieder Richtung Skutvik. Zunächst fuhr Big Boot raus und wir hatten noch Zeit, uns in die entsprechenden Klamotten einzutüten. Dann endlich aufs Zodiac, Teil ist einfach geil, ich denke da gehen ca. 20 Personen drauf, Navi vom Feinsten und Power-Motor. Also rausgedüst und wirklich mitten in den Orcas gelandet; das Big Boot und diverse andere waren auch da. Da Anke rum schnorcheln wollte, hatte ich Foto- und Filmaufgabe zugleich; ist aber zusammen nicht handelbar. Also zunächst nur fotografiert und selbst das ist schwer genug; Orca ist zwar groß, wenn nah oft zu groß für Tele und dann ist das Teil, ich meine natürlich Wal, schnell und zwar verdammt schnell. Wenn er eine halbe Sekunde zu sehen ist, ist das schon viel; also war folgende Aufgabe zu bewältigen: Fotodistanz 0- mindestens 200m, Fotobereich 360 Grad; denn die Kollegen tauchten gerne auf der falschen Seite des Bootes auf, wo man gerade nicht wartete, also rübergehechtet auf die andere Seite, aber nur nicht zu weit, denn den Tauchanzug hatte nur Anke an, um festzustellen, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre auf der alten Seite zu warten; und all diese Körperertüchtigungen werden zudem bei schön schaukelndem Zodiac durchgeführt (bei glatter See kann übrigens jeder fotografieren); jedenfalls kam ich mir manchmal vor, als müsste ich auf der Achterbahn einen Faden in eine Nadel einfädeln; zum Glück gibt es aber heute Digitalkameras und riesengroße Speicherkarten; die helfen ungemein doch ein paar tolle Bilder zu schießen; und die Orcas haben sich echt solange gezeigt, bis auch der letzte sein Bild hatte; wurden ja auch mit Hering bestochen

  • nachdem dann Anke ausgeschnorchelt hatte, wurde dann doch noch gefilmt; auf die Resultate sind wir gespannt; hoffentlich wird dem Zuschauer von der Schaukelei nicht schlecht; Big Boot hatte uns schon seit ca. 30 Minuten Richtung Hafen verlassen und nun entschloss sich unser Skipper auch zur Heimfahrt, oder sollten wir sagen Heimflug, den es ging in High-Speed über die Wellen; das Zodiac war stellenweise mehr in der Luft als im Wasser; ganz wichtig dabei, auf dem Rand zu sitzen, um die Schläge abzufedern, ansonsten führt der Weg direkt vom Hafen in die Bandscheibenklinik; natürlich haben wir gewonnen, waren schon wieder umgezogen und im Bus losgefahren ehe Big-Boot auftauchte;

  • dieser Supertag war es uns wert, nach Hundespiel und aufwärmen (also kalt wird einem in den Schutzanzügen eigentlich nicht) in der Sauna, uns ein Abschlussessen zu gönnen, natürlich was aus dem Meer: Bei Anke gab es Tortellini mit Shrimps und ich wurde mit gebratenem Hering (die Orcas mögen den Mundraub verzeihen) verwöhnt;

  • da heute super Orca-Tag war, haben wir natürlich auch an der abendlichen Wal-Zeremonie teilgenommen, ein schönes Ritual, wo nach einer kleinen Ansprache von Chantal immer der aktuelle Sichtungspunkt auf der Seekarte festgehalten wird, dabei müssen alle singen, keiner kann es; anschließend gab’s noch das Tagesvideo, diesmal in doppelter Ausführung, einmal vom Big Boot und dann vom Zodiac; wir haben es natürlich als DVD geordert, was noch etwas Stress für Anthony bedeutete, denn er musste in der Nacht noch die Daten brennen

  • dachten wir alle, der Tag ist langsam gelaufen, schließlich wollten wir ja am nächsten Morgen eigentlich zeitig fahren (Info für Oma, die Sachen waren schon gepackt), passiert das nächste Chaos: Anke sieht wieder grün! --> Polarlichter; d. h. Kind verschwindet dick eingemummelt mit Stativ und Foto wieder in der Pampa (in den Dunkel-Bereichen des Hotel-Umfeldes) und mit ihr Lana --> weg! also erst allg. Suche mit rufen, dann Hundepfeife, nix! Dann halfen unsere Berliner Bekannten noch mit (haben selber auch einen Hund mit) Hund wurde schließlich gefunden, hinter dem Küchenbereich – Mahlzeit; wusste natürlich um ihren Mist und kam wieder halb so groß angeschlichen und hat sich bei Anke sofort unterworfen

  • irgendwie dann doch noch alle ins Bett gefunden

    << zurück   <Übersicht>   weiter >>



  • ‹‹ zurück

    Du bist hier: Anke/Anke worldwide/Reiseberichte/Norwegen 2005