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 Norwegen 2005 - Skizzen einer Reise

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Montag, 24.10.2005
  • heute sind keine Ausfahrten auf dem Plan, also Landexkursion angesagt; geplant ist über die Lofoten Nord nach Narvik und zurück. Ooops Was ist das? Der Blick aus dem Fenster am Morgen zeigt nur weiß: es hat über Nacht geschneit! kurze Beratung; wir entschließen uns zumindest den Bereich Lofoten zu canceln (da es uns zu unsicher mit den Strassen ist; schließlich dürfen nur Norweger Spikes fahren, Winterreifen haben wir auch) und krabbeln nochmal zurück in den Schlafsack, doch nicht lange, bieten sich doch durch den Schnee schon wieder neue Motive für Foto und Video;

  • schließlich beschließen wir doch noch Narvik anzusteuern, irgend etwas muss man ja erleben; auf der Hinfahrt bis zur Fähre (alles schön leer und Fähre einfach mit Kreditkarte zu bezahlen) und die ersten 20km auf anderen Seite schneebedeckte Fahrbahn; wir artig mit 60-70km dahingezuckelt, die Norweger wären ja gerne schneller; ist ja auch easy mit Spikes, selbst die Trucks haben welche! Am Ende der ersten großen Brücke etwas gedriftet (war unsichtbar vereist), aber gut abgefangen und locker weitergefahren (nur Anke war etwas blass, macht ja gerade erst Fahrschule), dann immer irgendwelchen Trucks hinterhergefahren bis Narvik

  • Übrigens ist der Verkehr hier sowieso Fährbestimmt! Kommt eine Fähre aus dem Norden an, dann max.10 Minuten Verkehr vor der Haustür, danach wieder 1,5h Ruhe (wie früher auf der Wöllnitzer Str., man könnte Federball spielen und das auf der E6) . Richtung Süden ist es fast ähnlich (in den Alpen nennt man so was Blockabfertigung)

  • Narvik angekommen, einmal hin einmal her gefahren, Parkhaus gefunden und kurz Geschäfte gucken gegangen, ansonsten nichts besonderes, also entschlossen, die frühere Fähre zu bekommen; noch festgestellt, das die in Narvik alle schon mit dicken Wintersachen und Handschuhen (Temperatur um 0 Grad) rumrennen. Was machen die im Winter? Antwort: Licht an oder in den Betten bleiben, denn die haben Polarnacht!

  • Rückfahrt diesmal ohne Trucks, war auch gut so, denn wir wollten ja noch die 16:30 Uhr Fähre bekommen und nicht bis 17:45 Uhr warten. Da eh nichts los (!?!) auch mal etwas schneller als 80 gefahren und dann hinter einer Kurve: Halt Stop! Kollege Elch wunderschön und riesengroß stand am linken Straßenrand und wollte die Seite wechseln. Wir also angehalten und dem Tier das Zeichen gegeben: “Lieber Elch, gehe über die Straße und dir wird nichts passieren. Du wirst nicht einmal fotografiert werden!“ Denn mein Kind auf dem Beifahrersitz hat so schön vor sich hin geträumt, das sie zwar irgendwann auch den Elch gesehen hat, aber die Idee ihn zu fotografieren.... (Auge an Großhirn, Großhirn an Hand ...Otto); da fährt man nun über 3000km durch Norwegen, an Hunderten von Elch-Schildern vorbei, und dann das!!! ich glaube 2 Fotos gabs dann doch noch – Elchhintern unscharf im Wald

  • trotz Elch-Geschick und diesmal ganz langsamer Fahrt über besagte Brücke Fähre 30 Sekunden vor Abfahrt erreicht; noch schnell drauf gehüpft und Kassa an Bord; dadurch 1:15 h Wartezeit erspart; am Bungalow Lana noch eine Spieleinheit gegönnt und dann Sauna und Abendbrot! Anke ist noch ganz hippelig wegen ihrer Polarlichter; Kopf wechselt ständig zwischen raus aus dem Fenster (mal Wolken, mal wieder nicht), Rechner -> aktuelle Aktivitäten, Foto auf Stativ,.... ; jedenfalls Altmarkt zur Weihnachtszeit ist ruhig, hier nur nur Gewussel und die ganze Crew ist eingespannt; warte nur noch auf den Moment, wenn Lana diese Dinger herbei bellen muss.

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