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Kennt ihr das? Ihr habt euch schon seit langem mal vorgenommen, endlich aufzuräumen, endlich die Wäsche zu waschen, endlich einen wichtigen Brief zur Post zu bringen? Nur so richtig klappen will es nicht? Euer bester Freund - der immer zu spät kommt - ist auf einmal verlässlich, und ihr irrt die halbe Nacht durch die Stadt, weil ihr immer aufs neue im Nachtbus einschlaft?
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Diese und viel mehr Sachen passieren jedenfalls Horst, dem Protagonisten in Horst Evers' Buch "Die Welt ist nicht immer Freitag". Jener ist das, was man als "echten Faulpelz" bezeichnen würde. Schon das Aufstehen ist eine Qual, doch bewahre wenn er mal etwas tun soll. Viel lieber hängt er mit Freunden in der Kneipe rum. Und ab und zu trifft er mal eine Frau...Es ist erstaunlich mit welcher Kraft und Ideenreichtum Horst dennoch die kleinen Gemeinheiten und Unannähmlichkeiten des Lebens meistert.
Horst Evers beschreibt anschaulich in vielen kleinen Kurzgeschichten das ereignisreiche Leben seines Protagonisten und wie dieser es immer wieder schafft, sich in die unmöglichsten Situationen reinzumanövrieren. Dazu kommt die Berliner Mundart, die in diesem Buch überwiegt und dem Geschehenen noch mehr Authentzität und Witz verleiht. Es fehlt bei keiner der Geschichten das typische Augenzwinkern und stets ist die Pointe unerwartet, doch höchst amüsant. Das Buch sorgt nicht nur beim Lesen, sondern auch beim Vorlesen für viel Spaß und Unterhaltung, wie Horst Evers auch schon auf vielen Kleinkunstbühnen seiner Heimatstadt Berlin bewiesen hat.
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