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 Zeitreisen

Zeitreisen sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil von Science-Fiction-Literatur. Nicht anders ist es in Star Trek.
Zeitreisen kommen immer dann zum Ausdruck, wenn etwas Unerklärliches passiert oder man zeigen möchte "Was wäre wenn..." und meistens bilden sie die Grundlage für eine äußersts lustige oder sehr ernste Handlung.
Aber wie ist das mit den Zeitreisen. Jeder kennt das Gedankenspiel: Man reist in die Vergangenheit und tötet seinen eigenen Vater (oder Großvater oder wer auch immer), bevor er euch zeugen konnte. Doch damit würde man nie geboren werden, könnte also auch nicht in die Vergangenheit reisen, um ihn zu töten... . Die meisten Zeitreiseprobleme laufen auf solche Paradoxien hinaus. Doch Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass Zeitreisen theoretisch möglich sind, obwohl sie doch so scheinbar dem Menschenverstand widersprechen. Gestützt werden diese Theorien durch die Relativitätstheorie von Einstein, die besagt, dass Raum und Zeit zusammenhängen und ein 4-Dimensionales "Gebilde" bilden, und durch die Entdeckung der Schwarzen Löcher. Demzufolge ist bei Schwarzen Löchern der Raum durch das Gewicht so stark gekrümmt, dass auch die Zeit mitgekrümmt ist. Durch die Singularität entsteht eine Ringform im Raum-Zeit-Gefüge, die es - so die Theorie - möglich machen könnte, durch die Zeit zu reisen.

Eine andere Theorie besagt, dass man rückwärts durch die Zeit reist, wenn man schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen würde. Auch diese Theorie baut auf der Relativitätstheorie auf. Und auch Wurmlöcher, die ähnlich wie die schwarzen Löcher, allerdings bis jetzt nur Theorie sind, könnten für ein Springen durch die Zeit nützlich sein, und gleichzeitig noch einen zusätzlichen Orstwechsel ermöglichen. Übrigens sind theoretisch durch Wurmlöcher auch Reisen in mögliche Paralleluniversen/-welten denkbar.

In Star Trek werden die Ursachen für Zeitreisen allerdings nie erklärt und meistens sind es "Unfälle", die die Crew in anderen Zeiten stranden lassen. Auch verlaufen Änderungen der Vergangen heit zeitlich gesehen nur in einer Richtung ab, das heißt, wird die Vergangenheit verändert, verschwindet die bis dahin existierende Zukunft bzw. Gegenwart. Trotzdem kommt es nicht zu einem Paradoxon, da Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit "unabhängig" von einander sind. Um willkürliche Veränderungen zu verhindern, gibt es in Star Trek eine "oberste temporale Direktive", die das Ändern und das Einmischen in der Vergangenheit verbietet. Kommt es doch zufällig zu Veränderungen, tritt das Zeitschiff "Relativity" des 29. Jahrhunderts in Kraft, und behebt den Schaden. So einfach ist das.

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