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 Star Trek

Star Trek - das ist für viele untertassenförmige Raumschiffe, komisch aussehende Aliens und Weltraumschlachten. Jeder hat bestimmt schonmal die Begriffe "Enterprise" oder "Spock" gehört. Doch Star Trek ist viel mehr als das. Star Trek ist Science Fiction. Star Trek ist eine positive Utopie.

Als Gene Roddenberry 1964 die Enterprise mit ihren legendären Charakteren ins Leben rief, verbarg sich dahinter allerdings eine ganz andere Idee. "Star Trek" wurde als Unterhaltungs-Sendung erschaffen, um die allgemeine schlechte Stimmung der Amerikaner durch den Vietnamkrieg aufzubessern. Gene Roddenberry hatte auch vorher schon Drehbücher geschrieben, doch die Idee für zum Pilotfilm einer Science-Ficiton-Serie hatte er schon lange.
Viele Sender lehnten die Produktion seiner Geschichte um das Raumschiff 'Yorktown' ab. Doch schließlich stimmte NBC der Produktion einer Science-Fiction-Serie zu: Der Pilotfilm "Der Käfig" war geboren. Doch der Sender lehnte diese Version letzenendlich als "zu anspruchsvoll" ab. Auch sollte Roddenberry den weiblichen 1. Offizier (seine Frau) und den "Alien mit den spitzen Ohren" aus der Serie rausnehmen. Da der Film aber immer noch sehr viel Potenzial versprach, kam es im Juli 1965 zu einer zweiten Produktion: "Die Spitze des Eisberges". Allerdings hatte Roddenberry wieder Spock mit dabei und zusätzlich eine schwarze Frau, einen Japaner und später noch einen Russen mit auf der Brücke. Dies sorgte damals für ziemlich viel Aufregung, war es doch im Amerika der damaligen Zeit undenkbar.
Doch die Premiere kam 1966, wenn auch nicht mit so guten Kritiken, und die Produktion ging in Serie. Die Fanpost zeigte, dass die Charaktere durchaus beliebt waren und am populärsten war der spitzohrige Spock.
Die Classic-Serie stand trotzdem zeitweise vor der Einstellung, was nicht zuletzt an den schlechten Sendeplätzen lag, konnte aber dennoch durch Fankampanien gerettet werden. Die letzte Folge von TOS ("The original Series) lief ungefähre 6 Wochen vor der Mondlandung 1969 über die Fehrnsehbildschirme.
"Star Trek" zeichnete sich damals durch die modernste Technik aus wie schon allein die Computeranimationen zeigen. Schon damals hatte die Serie eine rießige Fangemeinde, doch was Gene Roddenberry mit der orignalen Serie ins Rollen gebracht hatte, das konnte man damals noch nicht einmal erahnen.

Lange Zeit war es still um Star Trek. Es gab zwar den versuch mit einer Zeichentrickserie ("Star Trek - The animated Series") doch diese kam beim Publikum nicht an und wurde eingestellt. 1979 kam mit "Star Trek - The motion picture" der erste Star Trek - Film in die Kinos, und es sollten noch viele weitere folgen. Natürlich ging es wieder um die Abenteuer der Classic-Crew und Filme erlangten bei den Fans eine hohe Beliebtheit.
Trotzdem wagte Gene Roddenberry 1987 einen weiteren Schritt. Er erschuf ein neues Schiff und eine neue Crew: "Star Trek - The next Generation" erblickte das Licht der Welt. Endlich konnte Gene Roddenberry seine Ideen so verwirklichen, wie er sich das wünschte, was in den 60er Jahren aufgrund des Drucks von NBC unmöglich war.
Doch es war ein gewagtes Experiment. Die Fans, die so sehr an die Classic-Charactere gewöhnte waren, sahen sich nun einer völlig anderen Crew gegenüber. Der Captain enstprach so gar nicht ihren Vorstellungen. Doch die Serie wurde ein voller Erfolg. Sie zählt heute mit zu den beliebtesten Serien und hat die größte Fangemeinde. 1994 löste die Crew der neuen Enterprise sogar die alten Helden im Kino ab. Star Trek hatte sich zu einem Franchise entwickelt.
Auch nach Gene Roddenberrys Tod 1991 hörte Star Treck nicht auf zu existieren. Rick Berman übernahm das Steuer. Er produzierte 1993 eine neue Star Trek Serie, die sich Paramount noch vor Roddenberrys Tod gewünscht hatte.
"Deep Space 9" sollte mehr das Leben der Crew im Weltraum zeigen. Das neue: die Serie spielt auf einer feststehnden Raumstation. DS9 lief Anfangs zeitgleich mit TNG und einigen Filmen, erfreute sich aber trotzdem großer Beliebtheit.
1995 startete nach dem Ende von TNG ein neues Schiff aus dem Star Trek Universum. Die Storyline war anders als die der Classic- und der TNG-Crew. Das Raumschiff "Voyager" wurde durch einen Unfall 70 000 Lichtjahre von der Erde entfernt in den Deltaquadranten geschleudert. Dort muss es, ganz ohne die Hilfe der Förderation, überleben und seine rund 70 Jahre dauernde Reise zurück zur Erde antreten. Auch in dieser Serie wagte Rick Berman zusammen mit Branon Braga und Jeri Tayler
ein neues Experiment: im Captain-Sessel saß erstmals eine Frau. Selbst im Jahr 1995 war man sich noch nicht sicher, ob das bei den Fans ankommen würde. Doch die Wirklichkeit beweist das Gegenteil. Auch Voyager erziehlte genau wie die anderen Serien eine hohe Fangemeinte, die sie 7 Jahre lang auf dem Weg zurück nach Hause begleitete.
Star Trek war wirklich zur Legende geworden. 2002 lief die letzte Folge von "Voyager" und schon im Sepember gab es eine neue Serie mit einem neuen alten Schiff. "Enterprise" spielt zeitlich vor der klassischen Enterprise und zeigt die Anfäge der uns allen bekannten Star Trek Geschichte. 2003 kam mit "Nemesis" der 10. Kinofilm auf die große
Leinwand, welcher wohl der letzte mit der TNG-Crew gewesen sein wird, aber sicher nicht der letzte Star Trek - Kinofilm war...

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