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 Keinen Sinn

Sie war erst vier, als es geschah, sie erschrak, als sie ihn so sah. Er war nackt und er tat ihr weh, sie dachte an Blumen und grünen Klee.

Mit sechs wurde es für sie noch schlimmer, er kam jetzt jede Nacht in ihr Zimmr. Jede Nacht musste sie ihm dienen, sie dachte an Hasen und summende Bienen.

Zur Mutter ging sie dann of hin, nur leider hatte das keinen Sinn. Die glaubte ihr kein Wort, sie wollte weg, nur einfach fort.

Sie war acht, viele Männer kamen, verkauft wurde sie unter fremden Namen. Sie stellte all ihre Gefühle ab und redete nur noch kurz und knapp.

Total abgestumpft war sie mit zehn, schloss die Augen, wollte nichts mehr sehn. Mit ihren Kräften ging es zu Ende, es war als ob sie neben sich stände.

Sie ging nicht mehr zur Mutter hin, ihr Leben verlor den letzten Sinn.
Plötzlich bekam sie ganz viel Mut, sie nahm das Messer und starb in ihrem eigenen Blut!

Copyright by Julie Hobbins


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